Auslegung Kapazität Wasserenthärter

20.02.2024: Wie wird eine Enthärtungsanlage ausgelegt und die passende Kapazität errechnet?

Enthärtungsanlagen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Dabei ist die Kapazität ein wesentliches Merkmal.

Die Kapazität sagt aus, wie viel weiches Wasser (normalerweise in m3 angegeben), die Entkalkungsanlage produzieren kann, bis das Ionenaustauschermaterial gesättigt ist und regeneriert werden muss.

Die Nennkapazität wird üblicherweise in m3 x °fH angegeben und zeigt an, wie viele Kubikmeter (m3) Wasser die Entkalkungsanlage um 1 °fH enthärten kann, bevor die Anlage wieder regeneriert werden muss.

Die Enthärtungsanlage sollte so ausgelegt sein, dass die Kapazität des Ionenaustauscherharzes nach 4-5 Tagen erschöpft ist, sprich die Anlage ungefähr alle 4-5 Tage regeneriert.

Um die Wassermenge zu bestimmen, die eine Enthärtungsanlage liefern kann, muss die Nennkapazität durch die zu entfernende Wasserhärte geteilt werden.

Die korrekte Auslegung einer Enthärtungsanlage ist wichtig für den effizienten und wirtschaftlichen Betrieb (Salzverbrauch, Spülwasserverbrauch, Abnutzung von Verschleissteilen).

Enthärtungsanlagen können beliebig auf zwei oder mehr Druckbehälter erweitert werden. Diese können im Pendelsystem alternierend für eine kontinuierliche Weichwasserproduktion oder im Parallelsystem für hohe Entnahmespitzen und Durchflussmengen geschaltet werden.

Gerne beraten wir Sie persönlich und legen die passende Enthärtungsanlage auf Basis des erwarteten Wasserverbrauchs, Entnahmespitzen, Loading Units (LU), vorhandenen Stammdimension sowie den spezifischen Anforderungen und Gegebenheiten aus.

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