Chlorothalonil im Trinkwasser

29.08.2022: Überschrittene Chlorothalonil-Grenzwerte bei Messungen der Trinkwasserqualität in verschiedenen Regionen in der Schweiz und Einschätzungen vom Bundesamt für Umwelt und Landwirtschaft bezüglich potenzieller Gesundheitsgefährdung lassen Fragen offen. Wir geben Auskunft.

Überschrittene Chlorothalonil Grenzwerte

Das Fungizid Chlorothalonil wurde früher intensiv in der Landwirtschaft als Pflanzenschutzmittel verwendet. Heute ist es vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) als potenziell gesundheitsgefährdend eingestuft und verboten. In unserer Region wie im ganzen Mittelland werden die erlaubten Grenzwerte überschritten.

Wie kommt Chlorothalonil in unser Trinkwasser?

Jedes Wasser ist anders. In seinem ewigen Kreislauf, vom Meer zu den Wolken und als Regen via Bäche und Flüsse wieder zurück, sammelt das Wasser viele Inhaltsstoffe an. Wertvolle Mineralien, aber leider je länger je mehr auch bedenkliche Stoffe wie Rückstände von Pestiziden, Antibiotika, Hormone und Viren.

Insbesondere in Regionen mit einem grossen Anteil an Acker- und Gemüsebau wurde zwischen 1970 und 2020 eine grosse Menge an Pflanzenschutzmitteln mit dem Wirkstoff Chlorothalonil eingesetzt. Dieses baut sich leider nur sehr langsam ab und wird unser Trinkwasser noch während Jahrzehnten belasten. An stark belasteten Standorten wird die Chlorothalonil-Konzentration noch für zehn bis zwanzig Jahren über dem Grenzwert liegen (BAFU, 2022).

Die Wasserversorger müssten in teure Grossanlagen investieren, um die gesetzlichen Vorgaben einhalten zu können.

Wie können sich gesundheitsbewusste Personen schützen?

Aktivkohlefilter als bewährte Lösung

Aktivkohle wird seit vielen Jahren in der Wasseraufbereitung eingesetzt, um unerwünschte Inhaltsstoffe mittels Adsorption aus dem Wasser zu filtern. Unser Aktivkohlefilter auf Basis natürlicher Kokosnussschalen reduziert Schadstoffe wie beispielsweise Chlorothalonil sofort auf ein nicht mehr nachweisbares Niveau. Unsere Aktivkohle ist CO2-neutral und wird aus einem ehemaligen Abfallprodukt, der Kokosnussschale, gewonnen. Mit unserem Aktivkohlefilter haben Sie eine wirksame Lösung für gesundes Trinkwasser im ganzen Haus. Der Aktivkohlefilter wird von unseren diplomierten Wasserfachleuten direkt an der Wasserversorgung installiert. Den jährlichen Austausch des Aktivkohlefilters (ab 150 CHF/Jahr) bieten wir auch zeitgleich und kosteneffizient mit dem Service an der Wasserentkalkungsanlage an. Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns unverbindlich - Wir beraten Sie gerne.

Der Aktivkohlefilter Purabsorb ist getestet und entfernt nachweislich Pestizide wie Chlorothalonil auf ein nicht mehr nachweisbares Niveau
Testreport

ab Minute 9.27

Quellen:

  • Bundesamt für Landwirtschaft (BLV) (2019). Zulassung für Chlorothalonil wird mit sofortiger Wirkung entzogen. Abgerufen von https://www.blw.admin.ch/blw/de/home/services/medienmitteilungen.msg-id-77491.html
  • Bundesamt für Umwelt (BAFU) (2022).Chlorothalonil-Metaboliten im Grundwasser. Abgerufen von https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/fachinformationen/zustand-der-gewaesser/zustand-des-grundwassers/grundwasser-qualitaet/pflanzenschutzmittel-im-grundwasser/chlorothalonil-metaboliten-im-grundwasser.html#1642006444
  • Bundesamt für Umwelt (BAFU) (2022). Pestizide im Grundwasser. Abgerufen von https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/fachinformationen/zustand-der-gewaesser/zustand-des-grundwassers/grundwasser-qualitaet/pestizide-im-grundwasser.html
  • European Food Safety Authority (EFSA) (2018). Peer review of the pesticide risk assessment of the active substance chlorothalonil. Abgerufen von https://doi.org/10.2903/j.efsa.2018.5126
  • Jacobi (2021). Coconuts – A sustainable raw material? Abgerufen von https://www.jacobi.net/coconuts-a-sustainable-raw-material/
  • Stillhart, T. (2022). Surseer Woche. Ausgabe vom 5. Mai 2022

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